Technologie

Fügende Fertigungsverfahren

Beim Heften entsteht durch Hitze und Druck der erste Kontakt zwischen den Fügepartnern. Die Heftspitze wird durch die, mittels warmen Luftstrom auf thermoplastischen Bereich gebrachte, Fläche geführt. Dabei treten Fließvorgänge auf und ein Abgleiten (freie Beweglichkeit, Verformbarkeit) der Molekülketten untereinander findet statt.

Das Warmgasziehschweißen erzeugt eine dauerhafte Verbindung zwischen den Werkstücken. Der Schweißdraht wird unter Krafteinwirkung durch die Ziehdüse in den zu fügenden Bereich gedrückt.

Durch das Warmgasextrusionsschweißen wird die finale Verbindung der Fügepartner erreicht. Dabei zieht der Extruder den Schweißdraht ein, dieser wird im Warmgasgerät auf entsprechende Temperatur gebracht und anschließend durch den Schweißschuh als plastifizierte Masse aufgetragen.

Das Heizelementstumpfschweißen von Werkstücken wird verwendet, um bspw. Rohre in einem Winkel miteinander zu fügen. Mittels Wärme werden die Bauteile in den verarbeitbaren Zustandsbereich gebracht, um anschließend unter Druck verbunden zu werden. 

Spanende Fertigungsverfahren

Das Sägen ist meist der erste Produktionsschritt und soll z. B. Platten in der richtigen Größe zur Weiterverarbeitung erzeugen.

Durch das Entgraten wird der, im vorherigen Prozessschritt entstandene Grat, von den Kanten des Werkstücks entfernt. Somit kann eine Beeinträchtigung der Verbindung des Heftvorgangs vermieden werden. 

Beim Bohren werden vorwiegend Löcher gefertigt, in die anschließend z.B. Gewinde geschnitten oder Stutzen eingeschweißt werden können. 

Das Gewindeschneiden dient überwiegend dazu, Tüllen zu befestigen, die als Schlauchanschluss genutzt werden können.

Durch das Senken wird der Grat an Bohrlöchern entfernt, um Bauteile besser an diesen befestigen zu können.

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